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E.ON-Aktie: Starke Widerstandszone

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Das 12-Monats-Hoch ist bei der E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) gewissermaßen greifbar, denn es liegt bei 9,70 Euro und damit nur wenig über dem aktuellen Niveau. Allerdings gilt es zu beachten, dass diese Marke charttechnisch keineswegs so entscheidend ist, wie einige denken könnten.

Denn dieses Niveau im Bereich 9,70 Euro wurde vom Herbst 2015 bis Juli 2016 einige Male markiert – allerdings nicht überschritten. Mit anderen Worten: In dem Bereich verläuft eine stärkere Widerstandszone, die noch aus dem genannten Zeitraum her begründet ist. Signifikant überwunden wäre diese Widerstandszone erst bei knapp 10 Euro, mithin hat die psychologisch wichtige 10-Euro-Marke hier also durchaus auch charttechnische Relevanz.

E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de

E.ON: Ex-Vorstandsvorsitzende Bernotat verstorben

Dann teilte E.ON mit, dass der ehemalige Vorstandsvorsitzende (von 2003 bis 2010) Wulf Bernotat im Alter von 68 Jahren verstorben ist. Ich finde es gut, dass der derzeitige CEO von E.ON dazu eine Pressemitteilung verschickte, in der auch persönliche Worte Platz hatten (Zitat: „Nicht nur deswegen wird er für mich immer ´Mister Just-do-it´ bleiben.“) Am Samstag hatte Vonovia gemeldet, dass Herr Bernotat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt als Aufsichtsratsvorsitzender mitgeteilt hatte (siehe Klartext-Ausgabe vom 28. August). Einen Tag später bereits ist er dann laut E.ON verstorben. Er ruhe in Frieden.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Der Tod ist groß.

Wir sind die Seinen

lachenden Munds.

Wenn wir uns

mitten im Leben meinen,

wagt er zu weinen

mitten in uns.“

– Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)


Michael Vaupel
Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto E.ON


Uniper-Aktie: Sehr eindrucksvoll

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Die Tatsache, dass die Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) Aktie am 12. September 2016 an die Börse kam, hat Uniper zum Anlass für eine Pressemitteilung mit einem Rückblick genommen. Damals war Uniper bekanntlich als Abspaltung von E.ON an die Börse gegangen.

Laut Uniper lag damals der Eröffnungskurs der Aktie in Frankfurt bei 10,015 Euro. Gemessen daran kann sich die Performance der Aktie wirklich sehen lassen – denn auf 12-Monats-Sicht hat sich der Kurs damit mehr als verdoppelt. Der Chart zeigt das auch sehr eindrucksvoll. Zum Vergleich nennt Uniper die Performance des Branchen-Index Euro Stoxx Utilities, der demnach im gleichen Zeitraum um 23% gestiegen ist.

Uniper-Chart: boerse-frankfurt.de

Uniper: Schulden gegenüber Anfang 2016 gesunken

Uniper bündelt bekanntlich die „konventionelle Energieerzeugung“ von zuvor E.ON und arbeitet mit rund 13.000 Mitarbeitern mit schwarzen Zahlen. Ein Teil des Überschusses wurde auch genutzt, um die Schulden zu senken. Uniper teilt dazu mit, dass die wirtschaftliche Nettoverschuldung des Unternehmens gegenüber Anfang 2016 um ein Drittel gesunken sei. Man habe auch die „beeinflussbaren Kosten“ gesenkt. Der Uniper-Finanzvorstand dazu: „Dies ermöglicht uns, verlässlich frei verfügbare Mittel zu generieren und nachhaltig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen.“

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Und in der Tat führt nicht der Mangel zu Habsucht, sondern der Überfluss.“ – Michel de Montaigne

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Uniper

E.ON – Energieriese bietet Chancen

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„Der erste Herbststurm dieses Jahres könnte am Mittwoch einen Windstromrekord in Deutschland mit sich bringen. Sofern sich das Wetter wie vorausgesagt entwickelt, dürfte laut einer Prognose des Energiekonzerns E.ON (WKN:ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) Strom mit einer Kapazität von rund 39.000 Megawatt ins Netz eingespeist werden“ schrieb der Stern am Dienstag auf seiner Homepage. Rückenwind gab diese Nachricht der Aktie zwar nicht. Der Strategiewechsel der zurückliegenden Jahre sorgte jedoch dafür, dass der Anteilsschein in den vergangenen zwölf Monaten kräftig zulegte.

Nachdem die Bundesregierung nach dem Tsunami in Fukushima 2011 beschlossen hat, den hiesigen Kraftwerkbetreibern bei den Atomkraftwerken schrittweise den Stecker zu ziehen, schlitterten E.ON und Co in eine tiefe Krise. Die einstigen Energieriesen wurden zu einem Strategiewechsel gezwungen. E.ON beschloss die konventionellen Kraftwerke in der Tochter Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) zu bündeln und brachte Uniper 2016 an die Börse. Der Fokus richtet sich künftig auf Energienetze, Kundenlösungen, erneuerbare Energien und die Stilllegung der Atomkraftwerke. Das Ziel: Bis 2025 werden 80 Prozent unserer installierten Kapazität aus erneuerbaren Quellen kommen.

Nicht nur strategisch sondern auch finanziell sieht sich der Konzern auf dem richtigen Weg. Im Frühjahr dieses Jahres sammelte E.ON über eine Kapitalerhöhung rund 1,35 Mrd. Euro ein und im Juni folgte die Rückzahlung der Brennelementesteuer inklusive Zinsen von rund 3,3 Mrd. Euro. Damit gelang eine deutliche Reduzierung der Schulden. „Wir haben den finanziellen Spielraum, um in neues Wachstum zu investieren“, erklärte Konzernchef Johannes Teyssen bei der Vorlage der Halbjahreszahlen.

Frei von Risiken ist der Titel jedoch nicht. Trotz des Rückgangs der Schulden, muss der Konzern noch einen Schuldenberg von über 20 Mrd. Euro schultern. Bisher steuert das Netzgeschäft einen Großteil des Konzerngewinns bei. Ein Rückgang in diesem Sektor könnte das Gesamtergebnis deutlich belasten. Sinkt der Gesamtmarkt könnte auch die Aktie von E.ON unter Druck geraten.

E.ON

  • Widerstände: 9,70/ EUR
  • Unterstützungen: 8,70/9,10 EUR

Die Aktie von E.ON bildet einen mittelfristigen Aufwärtstrend. Kurzfristig konsolidiert die Aktie nun auf die Unterstützungsmarke von EUR 9,10. Solange das Level hält besteht die Chance auf einen Rebound nach oben. Kippt die Aktie unter EUR 9,10 droht ein Rücksetzer bis EUR 8,10/8,70.

E.ON in EUR im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 25.08.2016 – 15.09.2017 Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

E.ON in EUR im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 16.09.2011 – 15.09.2017. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Investmentmöglichkeiten

Inline-Optionsscheine zählen zu den exotischeren Optionsscheinen. Optionsscheine verbriefen das Recht, einen Basiswert bis zum Ende Laufzeit zum festgelegten Preis, dem Basispreis, zu kaufen (Call-Optionsschein) beziehungsweise zu verkaufen (Put-Optionsschein). Bei Inline- Optionsscheinen gibt es im Gegensatz zu klassischen Optionsscheinen zwei Knock-Out-Barrieren. Wird keine der beiden Knock-Out-Barrieren bis zum letzten Bewertungstag berührt oder verletzt, erhalten Anleger EUR 10. Andernfalls verfällt der Inline-Optionsschein umgehend wertlos.

Beispiel: Der Inline-Optionsschein auf die Aktie von E.On hat eine untere Knock-Out-Barriere bei EUR 8,00 und eine obere Knock-Out-Barriere bei EUR 11,00. Solange die Aktie die beiden Knock-Out-Barrieren nicht berührt oder unter- beziehungsweise überschreitet, erhalten Anleger am Laufzeitende EUR 10. Andernfalls verfällt der Inline-Optionsschein umgehend wertlos.

Inline-Optionsscheine auf E.ON für eine Spekulation auf eine Seitwärtsbewegung der Aktie

Basis-wert

WKN

Verkaufs-preis

in EUR

Untere Knock-Out-

Barriere in EUR

Obere Knock-Out-

Barriere in EUR

Letzter

Bewer-tungstag

E.ON

HW3U8L

7,18

8,00

11,00

13.12.2017

E.ON

HW3ZFK

3,13

7.50

10,00

14.03.2018

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 15.09.2017; 14:35 Uhr

 

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.

Kommentator: Sebastian Bleser, Experte für Anlage- und Hebelprodukte bei HypoVereinsbank onemarkets

 

Wichtige Hinweise & Haftungsausschluss
Die Informationen in dieser Publikation erfüllen nicht alle gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und sie unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Angaben in dieser Publikation basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Die enthaltenen Informationen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Wir geben jedoch keine Gewähr über die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Angaben. Diese Informationen stellen keine Anlageberatung und kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Die hierin bereitgestellten Berichte dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sind kein Ersatz für eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse des Anlegers bezogene Finanzberatung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angaben über die vergangene Wertentwicklung sowie Prognosen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung darstellen.

Bildquelle: Pressefoto E.ON

Innogy: Interessantes Zukunftsgeschäft

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Nach der Ankündigung des Atomausstiegs mussten deutsche Versorger wie RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und Eon (WKN:ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) neue Geschäftsmodelle suchen. Dabei waren Abspaltungen die bevorzugte Lösung: Unter dem Namen Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) haben die Eon-Manager das Geschäft mit der Kernenergie und dem Energiehandel ausgegliedert und das sogenannte „Zukunftsgeschäft“ mit den erneuerbaren Energien blieb bei der Mutter.

Innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Einen anderen Weg ging RWE. Dort behielt der Konzern das traditionelle Geschäft  und lagerte die Zukunftssparte mit der „grünen“ Energie in die Tochter Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) aus – am 7. Oktober 2016 ging das neue Unternehmen an die Börse (IPO), also vor rund einem Jahr

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Innogy

Innogy: Das ist eine Hausmarke

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Laut der Börse Stuttgart hat die Finanztochter von Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) (die wiederum zu einem bedeutenden Teil RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) gehört) eine Anleihe im Volumen von 850 Mio. Euro platziert. Das Besondere dabei ist neben der Höhe des Volumens die Tatsache, dass Innogy diese Anleihe als – Zitat: „erste deutsche Grüne Unternehmensanleihe in Benchmarkgröße“ bezeichnet.

Der Emissionserlös soll „zur Refinanzierung nachhaltiger Projekte genutzt“ werden. Das finde ich zum einen erfreulich, zum anderen gilt es zu bedenken, dass dies natürlich auch PR ist. Denn bekanntlich ist Innogy als Tochter von RWE im Bereich Erneuerbare Energien gegründet worden.

Innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Kupon von 1,25% mit „Grüner Unternehmensanleihe“

Und natürlich gilt es bei einer solchen Tochter, „nachhaltige Projekte“ zu refinanzieren. Das ist ja quasi das alltägliche Geschäft eines solchen Unternehmens. Nun kann eine solche Finanzierung „Grüne Unternehmensanleihe“ genannt werden, und durch die Verwendung des Großbuchstaben „G“ soll wohl impliziert werden, dass dies ein neuer Eigenbegriff sein soll (wie „Erster Weltkrieg“ etc. pp.). Doch das nur am Rande – denn laut Börse Stuttgart wird von einer Nachhaltigkeitsagentur namens Sustainalytics bestätigt, dass das entsprechende Regelwerk von Innogy „robust und transparent sei“. Insofern bietet sich hier mit der Anleihe möglicherweise die Möglichkeit, eigene Investments gezielt in bestimmte Branchen zu lenken, je nach Wunsch. Das finde ich grundsätzlich eine feine Sache. Der Kupon von 1,25% liegt allerdings unter der aktuellen Inflationsrate.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Innogy

E.ON: Eine feine Sache

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Bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) gilt es gewissermaßen umzudenken: Hier ist nichts mehr mit tiefroten Zahlen – im Gegenteil.

Die am Mittwoch veröffentlichten 9-Monats-Zahlen zeigten beim Ergebnis pro Aktie einen beeindruckenden Turnaround im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. So wurden in den ersten 9 Monaten 2017 bei EON 1,75 Euro Gewinn pro Aktie erwirtschaftet. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 2,02 Euro Minus. Nicht ins Bild passt allerdings der Blick auf den operativen Cash Flow: Denn der lag in den Quartalen 1-3 2017 zusammen bei -3,309 Mrd. Euro, nach +3,041 Mrd. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wieso diese Diskrepanz?

E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de

Dies gilt es im Hinblick auf den Cash Flow zu beachten

Deshalb: Es gab für EON im Berichtszeitraum eine recht hohe anstehende Zahlung. Konkret ging es da um die „im Juli an den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung geleisteten Zahlung von 10,3 Mrd.“ Euro. Zur Erinnerung: Mit dieser Zahlung hat sich EON – so wie ich es verstehe – freigekauft von möglichen Folgelasten in Bezug auf die Entsorgung des Atommülls. Sollte es da zu Kosten kommen, die über die genannten 10,3 Mrd. Euro hinausgehen, dann zahlt das eben der Steuerzahler.

Aus Sicht von EON eine feine Sache (als Steuerzahler sehe ich das etwas anders). Wenn ich diese 10,3 Milliärdchen herausrechne, dann lag der operative Cash Flow in den Quartalen 1-3 2017 statt bei -3,309 Mrd. Euro bei 6,991 Mrd. Euro und damit deutlich über den +3,041 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Also ein beachtlicher Cash Flow im operativen Geschäft! Und das, obwohl der Umsatz bei EON in den Quartalen 1-3 2017 mit 27,9 Mrd. Euro sogar rund 0,3 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert blieb.


Michael Vaupel
Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto E.ON

Uniper: Da war doch was…

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Bei Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) ist es derzeit bekanntlich spannend im Hinblick auf ein Übernahmeangebot. Doch das soll nicht Thema dieses Beitrags sein – sondern die neuen Geschäftszahlen von Uniper.

So zeigt der Blick auf die 9-Monats-Zahlen, dass der Umsatz in diesem Zeitraum um 10,3% auf 52,938 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Allerdings sank das bereinigte Ebit um rund 24% auf 952 Mio. Euro (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern). Hier wirkte sich insbesondere ein starker Rückgang beim bereinigten Ebit des Segments „Globaler Handel“ aus. Was war da los? UNIPER teilte dazu mit: „Der Rückgang ist vor allem darin begründet, dass sich der im Vorjahr durch Einmaleffekte geprägte, extrem starke Ergebnisbeitrag des Midstream-Gasgeschäfts in 2017 wie erwartet normalisiert hat.“

Uniper-Chart: boerse-frankfurt.de

Prognose von 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro bereinigtes Ebit in 2017

Stimmt, da war doch was im Vorjahr. Solche Einmaleffekte sind genau das – Einmaleffekte. Es gilt beim Wörtchen „bereinigt“ hinzuschauen, was da bereinigt worden ist und was eben nicht. Dieser Einmaleffekt in Bezug auf das Midstream-Gasgeschäft wurde offensichtlich nicht weg-„bereinigt“. Interessant natürlich auch die Prognose im Hinblick auf das Gesamtjahr. Da nennt das UNIPER Management eine Bandbreite von 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro im Hinblick auf das bereinigte Ebit.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Uniper

E.ON: Das ist sehr beachtlich…

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Ein Blick auf die Verschuldung bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999), denn da fiel mir eine interessante Entwicklung auf. Bedeutet: Die Netto-Verschuldung von EON ist in den ersten neun Monaten 2017 deutlich gesunken.

Das Unternehmen teilte mit, dass die Netto-Verschuldung per Ende 2016 bei rund 26,3 Mrd. Euro gelegen hatte. Zum 30.9.2017 waren es „nur“ noch 19,7 Mrd. Euro. Das ist ein beachtlicher Rückgang – umso beachtlicher, als im Berichtszeitraum auch noch milliardenschwere Zahlungen an den „staatlichen Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ geleistet werden mussten.

E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de

Verschuldung ist deutlich gesunken

Aber das waren wohl Zahlungen, die EON gerne geleistet hat. Denn im Gegenzug übernimmt der deutsche Steuerzahler die Risiken im Hinblick auf die Entsorgung des Atommülls (schön für EON, fraglich für den deutschen Steuerzahler). EON stellt jedenfalls fest: „Damit sind wir frei von diesen Zukunftsrisiken.“ Die Aktionäre sollen ab dem kommenden Geschäftsjahr von einer erhöhten Ausschüttungsquote profitieren. Diese soll auf „mindestens“ 65% erhöht werden, von bisher 50% bis 60%. Das könnte dann ab kommendem Jahr wieder einer Dividendenrendite entsprechen, die sich sehen lassen kann. Da hat die EON-Aktie die einstelligen Kursregionen wohl zu Recht verlassen.


Michael Vaupel
Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto E.ON


Uniper: Dividende ist nicht alles

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Klare Ansage von Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) am heutigen Donnerstag, Zitat: „Dividende soll bis 2020 um durchschnittlich 25 Prozent pro Jahr angehoben werden“.

Nun ist ein Anstieg der Dividende „an sich“ (Kant) noch nicht zwangsläufig erfreulich aus Aktionärssicht. Wenn dafür Aktiva verkauft werden müssen, wäre das gewissermaßen eine Auszahlung aus der Substanz. Wenn hingegen aus dem freien Cash Flow Dividendenzahlungen erfolgen und dieser freie Cash Flow und die Dividendenzahlungen steigen, ist das üblicherweise erfreulich. Entsprechend koppelt Uniper die oben genannte Ausgabe auch mit einem Ergebnisausblick für 2018.

Uniper-Chart: boerse-frankfurt.de

Ausblick 2018 bereinigtes Ebit von 0,8 bis 1,0 Mrd. Euro

Zwar nicht im Hinblick auf den freien Cash Flow, aber auf das bereinigte Ebit (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern). Dieses soll demnach bei 0,8 bis 1,1 Mrd. Euro liegen. Die Dividendenzahlung soll im Bereich von insgesamt 310 Mio. Euro liegen. Bis 2020 soll es dann einen Anstieg der Dividende um genannte durchschnittlich 25 Prozent geben. Dies impliziert, dass auch das Ebit entsprechend weiter steigen wird – es wird aber in der entsprechenden Meldung nicht explizit gesagt bzw. geschrieben. Nun, bei Uniper waren in den vergangenen 12 Monaten die Kursgewinne (rund +108 Prozent auf Jahressicht) für die Aktionäre wahrscheinlich wichtiger als die Dividende.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig. Seine kostenlosen Newsletter können Sie hier abonnieren. Weitere Informationen unter: www.vaupels-boersenwelt.de

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Uniper

innogy: Kein guter Tag

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Der 13. Dezember (2017) war sicherlich nicht der Tag der Versorger. Vor allem Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) hatte heftig zu leiden – zu Recht. Denn die RWE-Öko-Tochter, an der die Mutter noch rund 77 Prozent der Anteile hält, überraschte den Kapitalmarkt mit einer Gewinnwarnung.

innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Dabei senkte das Management den Zielwert für den Betriebsgewinn (Ebit) im laufenden Jahr von 2,9 auf 2,8 Milliarden Euro. Dies sind zwar „nur“ 100 Millionen Euro weniger, allerdings hatte Innogy erst vor Monatsfrist die „alten“ Ziele bestätigt. Daher schickten die Marktteilnehmer die Innogy-Aktie um stolze 13 Prozent in den Kurs-Keller.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Innogy

innogy: Gewinnwarnung bleibt Gesprächsthema

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Vor einer Woche hatten wir bei Plusvisionen bei innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) noch von einer dummen Gewinnwarnung gesprochen [hier]. Dies sah offensichtlich auch der Aufsichtsrat des Unternehmens so. Denn schon am gestrigen Abend musste Vorstandschef Peter Terium seinen Hut nehmen. Der Aufsichtsrat erklärte dazu, dass er zwar die Unternehmens- und Finanzstrategie begrüße, er aber Terium eine nicht ausreichende Kostendisziplin vorwerfe. So verlässt Terium die RWE-Öko-Tochter mit sofortiger Wirkung. Dabei war es erst Terium, der Innogy überhaupt an den Start gebracht hat.

innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Der Top-Manager, seit 2003 im RWE-Konzern, war von Juli 2012 bis April 2016 Vorstandschef der RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Anschließend wechselte er zur neuen Tochter innogy, die er im Oktober 2016 an die Börse brachte. Die innogy-Aktie entwickelte sich sehr positiv, ehe in der Vorwoche die dumme Gewinnwarnungviel Vertrauen am Kapitalmarkt zerstörte…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Innogy

RWE: Viele Möglichkeiten

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Die Ökostromtochter innogy hat RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) zuletzt ordentlich ins Schlingern geraten lassen. Zudem setzt die Energiewende dem Versorger zu. Trotzdem bleiben dem DAX-Konzern genügend Möglichkeiten, auch in einer Welt, in der die Erneuerbaren Energien auf dem Vormarsch sind, erfolgreich zu sein.

Bis vor kurzem schien es für RWE nach vielen Jahren der Krise endlich wieder rund zu laufen. Zusammen mit dem Branchenkollegen E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) gehörte der Energieversorger zu den 2017er-Top-Performern im DAX. Doch am 13. Dezember gab die RWE-Ökostromtochter innogy eine Gewinnwarnung heraus. Was folgte war ein deutlicher Kurssturz, nicht nur der im MDAX gelisteten innogy-Aktie (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2), sondern auch der RWE-Stammaktie.

Dabei haben Entwicklungen bei innogy weiterhin starke Auswirkungen auf RWE. Der DAX-Konzern hält immer noch fast 77 Prozent der innogy-Anteile. Ein anhaltend schwieriges Marktumfeld im britischen Vertriebsgeschäft hatte innogy dazu veranlasst, die 2017er-Ziele für das bereinigte EBITDA von 4,4 auf 4,3 Mrd. Euro und die Prognose für das bereinigte EBIT von 2,9 auf 2,8 Mrd. Euro zu senken. Abgesehen von diesem Ausrutscher konnte man bei RWE bisher mit innogy zufrieden sein.

Die Energiewende und die von RWE und E.ON abgespalteten Unternehmen innogy und Uniper haben im Energiesektor für viel Bewegung und Anlegerfantasien gesorgt. Der finnische Konzern Fortum wird sich die restlichen E.ON-Anteile an der Kraftwerkstochter Uniper schnappen. Auch in Bezug auf innogy oder RWE kursieren allerhand Spekulationen. Insbesondere im Bereich der konventionellen Energieerzeugung ist eine Konsolidierung losgetreten worden. Die durch die Erneuerbaren Energien unter Druck geratenen Kraftwerksbetreiber wollen sich offenbar zusammentun, um die schwierige Marktsituation zu überstehen. Zumal man derzeit auf Unternehmen wie RWE und seine Kohle- oder Gaskraftwerke nicht verzichten kann. Sie müssen die Versorgungssicherheit gewährleisten, so lange nicht entsprechende Speichertechnologien entwickelt werden, um Wind- oder Sonnenenergie auch für wind- und sonnenarme Tage oder die Nacht zu speichern.

Aus diesem Grund wird man bei RWE nicht müde, das Thema Versorgungssicherheit zur Sprache zu bringen. Bei der Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017 am 14. November warb RWE-Finanzvorstand Markus Krebber dafür, die Ziele Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit gleichrangig zu verfolgen. Neben der Aussicht, im Hinblick auf die Versorgungssicherheit weiter gebraucht zu werden, kurzfristigen Erfolgen wie der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer und den Anlegerfantasien in Bezug auf Fusionen und Übernahmen unter den europäischen Kraftwerksbetreibern kann RWE auch auf Erfolge bei der Restrukturierung verweisen. Die Verschuldung wurde deutlich nach unten gefahren. Außerdem will sich RWE wieder einen Ruf als attraktiver Dividendenzahler erarbeiten. Gründe also, warum die RWE-Aktie ihren jüngsten Kurssturz schnell wettmachen könnte.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der RWE-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM2S92 / ISIN: DE000DM2S927) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 6,36, die Knock-Out-Schwelle bei 14,80 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM8Z0X / ISIN: DE000DM8Z0X8, aktueller Hebel 2,65; Knock-Out-Schwelle bei 21,85 Euro) auf fallende Kurse der RWE-Aktie setzen.

Stand: 21.12.2017/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets

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Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: Pressefoto RWE

innogy: Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein…

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innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) meldete sich am ersten Handelstag des neuen Jahres mit einer Meldung: Man bekräftige die „Zielvorgaben für finanzielle Disziplin und strategische Ausrichtung für die Zukunft“, so hieß es. So ist das eben in der heutigen Zeit: Da ist es schon eine Meldung wert, wenn ein selbst gesetztes Ziel nicht etwa erreicht, sondern „bekräftigt“ wird.

In der Meldung hieß es, dass der Vorstand von innogy die Ausgaben überprüfe, „um mögliche weitere Kostensenkungen zu erzielen“. Überprüfung der Ausgaben, das gehört meiner Ansicht nach zum laufenden Geschäft – aber klingt eben gut und ist damit eine IR-Meldung wert. Überprüfung diskretionärer Ausgaben und Bekräftigung von Zielvorgaben für finanzielle Disziplin. Gäb es ohne diese Bekräftigung im Umkehrschluss keine finanzielle Disziplin? Who knows, wie der Angelsachse sagt.

innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

„Zielvorgaben für finanzielle Disziplin“

Immerhin gab es in der Meldung von innogy einige konkrete Zahlen – die aber auch schon bekannt sind („Bekräftigung“ eben). So sollen 70-80% des bereinigten Nettoergebnisses als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Und bei den Schulden (deren Höhe mir bei innogy nicht behagt) sollen auf das Vierfache des bereinigten Ebitda (Ebitda = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) begrenzt werden.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Innogy

Innogy: Interessantes Zukunftsgeschäft

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Nach der Ankündigung des Atomausstiegs mussten deutsche Versorger wie RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und Eon (WKN:ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) neue Geschäftsmodelle suchen. Dabei waren Abspaltungen die bevorzugte Lösung: Unter dem Namen Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) haben die Eon-Manager das Geschäft mit der Kernenergie und dem Energiehandel ausgegliedert und das sogenannte „Zukunftsgeschäft“ mit den erneuerbaren Energien blieb bei der Mutter.

Innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Einen anderen Weg ging RWE. Dort behielt der Konzern das traditionelle Geschäft  und lagerte die Zukunftssparte mit der „grünen“ Energie in die Tochter Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) aus – am 7. Oktober 2016 ging das neue Unternehmen an die Börse (IPO), also vor rund einem Jahr

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Innogy

Innogy: Das ist eine Hausmarke

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Laut der Börse Stuttgart hat die Finanztochter von Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) (die wiederum zu einem bedeutenden Teil RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) gehört) eine Anleihe im Volumen von 850 Mio. Euro platziert. Das Besondere dabei ist neben der Höhe des Volumens die Tatsache, dass Innogy diese Anleihe als – Zitat: „erste deutsche Grüne Unternehmensanleihe in Benchmarkgröße“ bezeichnet.

Der Emissionserlös soll „zur Refinanzierung nachhaltiger Projekte genutzt“ werden. Das finde ich zum einen erfreulich, zum anderen gilt es zu bedenken, dass dies natürlich auch PR ist. Denn bekanntlich ist Innogy als Tochter von RWE im Bereich Erneuerbare Energien gegründet worden.

Innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Kupon von 1,25% mit „Grüner Unternehmensanleihe“

Und natürlich gilt es bei einer solchen Tochter, „nachhaltige Projekte“ zu refinanzieren. Das ist ja quasi das alltägliche Geschäft eines solchen Unternehmens. Nun kann eine solche Finanzierung „Grüne Unternehmensanleihe“ genannt werden, und durch die Verwendung des Großbuchstaben „G“ soll wohl impliziert werden, dass dies ein neuer Eigenbegriff sein soll (wie „Erster Weltkrieg“ etc. pp.). Doch das nur am Rande – denn laut Börse Stuttgart wird von einer Nachhaltigkeitsagentur namens Sustainalytics bestätigt, dass das entsprechende Regelwerk von Innogy „robust und transparent sei“. Insofern bietet sich hier mit der Anleihe möglicherweise die Möglichkeit, eigene Investments gezielt in bestimmte Branchen zu lenken, je nach Wunsch. Das finde ich grundsätzlich eine feine Sache. Der Kupon von 1,25% liegt allerdings unter der aktuellen Inflationsrate.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Innogy


E.ON: Eine feine Sache

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Bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) gilt es gewissermaßen umzudenken: Hier ist nichts mehr mit tiefroten Zahlen – im Gegenteil.

Die am Mittwoch veröffentlichten 9-Monats-Zahlen zeigten beim Ergebnis pro Aktie einen beeindruckenden Turnaround im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. So wurden in den ersten 9 Monaten 2017 bei EON 1,75 Euro Gewinn pro Aktie erwirtschaftet. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 2,02 Euro Minus. Nicht ins Bild passt allerdings der Blick auf den operativen Cash Flow: Denn der lag in den Quartalen 1-3 2017 zusammen bei -3,309 Mrd. Euro, nach +3,041 Mrd. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wieso diese Diskrepanz?

E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de

Dies gilt es im Hinblick auf den Cash Flow zu beachten

Deshalb: Es gab für EON im Berichtszeitraum eine recht hohe anstehende Zahlung. Konkret ging es da um die „im Juli an den Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung geleisteten Zahlung von 10,3 Mrd.“ Euro. Zur Erinnerung: Mit dieser Zahlung hat sich EON – so wie ich es verstehe – freigekauft von möglichen Folgelasten in Bezug auf die Entsorgung des Atommülls. Sollte es da zu Kosten kommen, die über die genannten 10,3 Mrd. Euro hinausgehen, dann zahlt das eben der Steuerzahler.

Aus Sicht von EON eine feine Sache (als Steuerzahler sehe ich das etwas anders). Wenn ich diese 10,3 Milliärdchen herausrechne, dann lag der operative Cash Flow in den Quartalen 1-3 2017 statt bei -3,309 Mrd. Euro bei 6,991 Mrd. Euro und damit deutlich über den +3,041 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Also ein beachtlicher Cash Flow im operativen Geschäft! Und das, obwohl der Umsatz bei EON in den Quartalen 1-3 2017 mit 27,9 Mrd. Euro sogar rund 0,3 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert blieb.


Michael Vaupel
Ein Beitrag von Michael Vaupel

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto E.ON

Uniper: Da war doch was…

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Bei Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) ist es derzeit bekanntlich spannend im Hinblick auf ein Übernahmeangebot. Doch das soll nicht Thema dieses Beitrags sein – sondern die neuen Geschäftszahlen von Uniper.

So zeigt der Blick auf die 9-Monats-Zahlen, dass der Umsatz in diesem Zeitraum um 10,3% auf 52,938 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Allerdings sank das bereinigte Ebit um rund 24% auf 952 Mio. Euro (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern). Hier wirkte sich insbesondere ein starker Rückgang beim bereinigten Ebit des Segments „Globaler Handel“ aus. Was war da los? UNIPER teilte dazu mit: „Der Rückgang ist vor allem darin begründet, dass sich der im Vorjahr durch Einmaleffekte geprägte, extrem starke Ergebnisbeitrag des Midstream-Gasgeschäfts in 2017 wie erwartet normalisiert hat.“

Uniper-Chart: boerse-frankfurt.de

Prognose von 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro bereinigtes Ebit in 2017

Stimmt, da war doch was im Vorjahr. Solche Einmaleffekte sind genau das – Einmaleffekte. Es gilt beim Wörtchen „bereinigt“ hinzuschauen, was da bereinigt worden ist und was eben nicht. Dieser Einmaleffekt in Bezug auf das Midstream-Gasgeschäft wurde offensichtlich nicht weg-„bereinigt“. Interessant natürlich auch die Prognose im Hinblick auf das Gesamtjahr. Da nennt das UNIPER Management eine Bandbreite von 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro im Hinblick auf das bereinigte Ebit.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Uniper

E.ON: Das ist sehr beachtlich…

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Ein Blick auf die Verschuldung bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999), denn da fiel mir eine interessante Entwicklung auf. Bedeutet: Die Netto-Verschuldung von EON ist in den ersten neun Monaten 2017 deutlich gesunken.

Das Unternehmen teilte mit, dass die Netto-Verschuldung per Ende 2016 bei rund 26,3 Mrd. Euro gelegen hatte. Zum 30.9.2017 waren es „nur“ noch 19,7 Mrd. Euro. Das ist ein beachtlicher Rückgang – umso beachtlicher, als im Berichtszeitraum auch noch milliardenschwere Zahlungen an den „staatlichen Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ geleistet werden mussten.

E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de

Verschuldung ist deutlich gesunken

Aber das waren wohl Zahlungen, die EON gerne geleistet hat. Denn im Gegenzug übernimmt der deutsche Steuerzahler die Risiken im Hinblick auf die Entsorgung des Atommülls (schön für EON, fraglich für den deutschen Steuerzahler). EON stellt jedenfalls fest: „Damit sind wir frei von diesen Zukunftsrisiken.“ Die Aktionäre sollen ab dem kommenden Geschäftsjahr von einer erhöhten Ausschüttungsquote profitieren. Diese soll auf „mindestens“ 65% erhöht werden, von bisher 50% bis 60%. Das könnte dann ab kommendem Jahr wieder einer Dividendenrendite entsprechen, die sich sehen lassen kann. Da hat die EON-Aktie die einstelligen Kursregionen wohl zu Recht verlassen.


Michael Vaupel
Ein Beitrag von Michael Vaupel

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto E.ON

Uniper: Dividende ist nicht alles

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Klare Ansage von Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) am heutigen Donnerstag, Zitat: „Dividende soll bis 2020 um durchschnittlich 25 Prozent pro Jahr angehoben werden“.

Nun ist ein Anstieg der Dividende „an sich“ (Kant) noch nicht zwangsläufig erfreulich aus Aktionärssicht. Wenn dafür Aktiva verkauft werden müssen, wäre das gewissermaßen eine Auszahlung aus der Substanz. Wenn hingegen aus dem freien Cash Flow Dividendenzahlungen erfolgen und dieser freie Cash Flow und die Dividendenzahlungen steigen, ist das üblicherweise erfreulich. Entsprechend koppelt Uniper die oben genannte Ausgabe auch mit einem Ergebnisausblick für 2018.

Uniper-Chart: boerse-frankfurt.de

Ausblick 2018 bereinigtes Ebit von 0,8 bis 1,0 Mrd. Euro

Zwar nicht im Hinblick auf den freien Cash Flow, aber auf das bereinigte Ebit (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern). Dieses soll demnach bei 0,8 bis 1,1 Mrd. Euro liegen. Die Dividendenzahlung soll im Bereich von insgesamt 310 Mio. Euro liegen. Bis 2020 soll es dann einen Anstieg der Dividende um genannte durchschnittlich 25 Prozent geben. Dies impliziert, dass auch das Ebit entsprechend weiter steigen wird – es wird aber in der entsprechenden Meldung nicht explizit gesagt bzw. geschrieben. Nun, bei Uniper waren in den vergangenen 12 Monaten die Kursgewinne (rund +108 Prozent auf Jahressicht) für die Aktionäre wahrscheinlich wichtiger als die Dividende.

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

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Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Uniper

innogy: Kein guter Tag

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Der 13. Dezember (2017) war sicherlich nicht der Tag der Versorger. Vor allem Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) hatte heftig zu leiden – zu Recht. Denn die RWE-Öko-Tochter, an der die Mutter noch rund 77 Prozent der Anteile hält, überraschte den Kapitalmarkt mit einer Gewinnwarnung.

innogy-Chart: boerse-frankfurt.de

Dabei senkte das Management den Zielwert für den Betriebsgewinn (Ebit) im laufenden Jahr von 2,9 auf 2,8 Milliarden Euro. Dies sind zwar „nur“ 100 Millionen Euro weniger, allerdings hatte Innogy erst vor Monatsfrist die „alten“ Ziele bestätigt. Daher schickten die Marktteilnehmer die Innogy-Aktie um stolze 13 Prozent in den Kurs-Keller.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Innogy

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